Junge Mitarbeitende eines Hotel-Konzerns aus den Bereichen Rezeption, Restaurant, Küche, Etage : Hausdamen suchen nach Möglichkeiten, mit ihrem Stress besser umzugehen und besser abschalten zu können.
Die Teilnehmenden beantworten Fragen zur Selbst-Reflexion und tauschen sich miteinander aus. Sie empfinden dies als sehr informativ, entlastend und wohltuend.
Ich gebe Informationen zum Stressmechanismus, zu den psychosomatischen Zusammenhängen und zu Möglichkeiten der Stressbewältigung und Entspannung. Zwischendrin probieren die Teilnehmenden verschiedenste Möglichkeiten der Stressbewältigung und Entspannung aus und erfahren, welche Verfahren für sie am besten passen.
Im Verlauf des Seminars gehe ich auf die Erwartungen der Teilnehmenden ein und beantworte ihre Fragen.
Mitarbeitende einer wissenschaftlichen Einrichtung ärgern sich immer wieder über Kollegen/innen, die keine Rücksicht nehmen und keine Grenzen erkennen. Dies führt bei ihnen zu sehr viel Frustration, Unlust und Stress.
Im Workshop stellen wir verschiedenste Alltags-Situationen nach. Die einzelnen Teilnehmenden erarbeiten persönlich passende Verhaltens-Alternativen und spielen diese mehrfach vor der Kamera durch. Zwischendrin gebe ich Kurz-Inputs zu Kommunikationstechniken. Das Video-Feedback von Teilnehmenden und Trainerin unterstützt das Finden alternativer und selbstbewusster Verhaltensweisen.
Ein IT-Mitarbeiter ärgert sich immer wieder sehr darüber, sich nicht allgemein verständlich ausdrücken und sich nicht gut abgrenzen zu können.
Im Einzel-Coaching stellen wir Situationen aus dem Büro nach und erarbeiten verschiedene Verhaltens-Alternativen. Diese wiederholen wir mehrfach und zeichnen sie mit der Video-Kamera auf, um sie so besprechen zu können. Durch das Wahrnehmen der eigenen Person mit einem anderen Verhalten verfestigt sich dieses besser als Verhaltens-Option.
Wie lässt sich eine Ordnungsbehörde interkulturell öffnen und in eine Servicebehörde umwandeln?
Die Ausländerbehörde Berlin hatte im Jahre 2003 über 300 Beschäftigte an zwei Standorten. Sie ist gewissermaßen ein Schaufenster Berlins, da Zuwandernde hier das öffentliche Berlin und sein Verwaltungshandeln kennenlernen. Bei Projektbeginn hatte die Behörde ein eher negatives Image bei Migranten- und Flüchtlingsorganisationen, in der Wirtschaft, in den Medien und in der breiten Öffentlichkeit. Hintergrund war die frühere Ausländerpolitik der Bundesrepublik, deren abgrenzende Haltung sich im praktischen Verwaltungshandeln niedergeschlagen hatte. Die im Durchschnitt eher älteren und langjährigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hatten mehr oder weniger stark das Selbstverständnis einer Polizei- und Ordnungsbehörde verinnerlicht.
Erst im Zuge weiterer Veränderungen entstand im Jahre 2003 das neue Leitbild der „Servicebehörde für Zuwandernde“. Das Projekt der interkulturellen Öffnung der Ausländerbehörde begann parallel mit der internen Diskussion über die strategische Ausrichtung der nächsten Jahre und war zunächst auf ein Jahr angelegt. Insgesamt hat es fünf Jahre gedauert.
Meine Kollegin Anita Spenner-Güç und ich haben hospitiert, viele Gespräche geführt, Prozess begleitende Workshops mit verschiedenen Sachgebieten durchgeführt, Workshops mit Vertreterinnen und Vertretern von Migranten-Organisationen und Behörden-Mitarbeitenden und Führungskräften initiiert und moderiert, an neuen Hinweisblättern und dem Leitsystem mitgearbeitet, interkulturelle Informations-Veranstaltungen und –Seminare konzipiert und moderiert sowie viele Beratungs- und Abstimmungs-Gespräche mit dem Führungs-Team geführt.
Die wichtigsten Erfolgsfaktoren
Die wichtigsten Ergebnisse